Verfasst am: 06.09.2019 07:24
Zuletzt aktualisiert am: 06.09.2019 07:24
Lesedauer: 6 min.
Der Arzt kann aus vielen Gründen eine Spermaanalyse verordnen, z. B. um mögliche zugrundeliegende Ursachen der Unfruchtbarkeit herauszufinden, um zu prüfen, wie gut die Geschlechtsorgane funkionieren oder ob die Vasektomie - die Sterilisation des Mannes - erfolgreich war.
In diesem Artikel berichten wir über eine normale Spermamenge sowie über die Bedeutung einer geringen oder großen Spermamenge. Außerdem betrachten wir andere Aspekte der männlichen Fruchtbarkeit, die im Rahmen einer Spermaanalyse geprüft werden.
Die durchschnittliche Spermamenge bedeutet gewöhnlich 40 Mio. bis 300 Mio. Spermien in 1 ml.
Um die Spermamenge zu prüfen, würde der Arzt den Patienten bitten, in einen Becher zur Spermaabgabe zu ejakulieren. Diese Probe wird dann im Labor untersucht.
Sogar Männer mit einer durchschnittlichen, normalen Spermamenge können bestimmte Schwierigkeiten bezüglich der Fruchtbarkeit erleben, denn andere Faktoren können die Fähigkeit der Spermien zur Befruchtung der Eizelle beeinflussen.
Über eine geringe Spermamenge spricht man, wenn 1ml Ejakulat weniger als 10 Mio. Spermien enthält.
Obwohl eine geringe Spermamenge eine nagative Wirkung auf die Fruchtbarkeit ausübt, ist eine Schwangerschaft trotzdem möglich. Sogar ein einziges in die Eizelle eingeführtes Spermium kann zur Schwangerschaft führen.
Wenn die Spermamenge eines Mannes von 20 Mio. bis 40 Mio. Spermien per 1 ml beträgt, handelt es sich um eine unterdurchschnittliche Menge.
Wenn die Spermamenge gering ist, aber die Spermien hoher Qualität, groß und beweglich sind, kann der Arzt dieses Sperma als normal bewerten.
Wenn 1 ml Ejakulat mehr als 300 Mio. Spermien enthält, zeugt es von einer großen Spermamenge.
Es gibt jedoch keinen Zusammenhang zwischen der Spermamenge größer als 40 Mio. in 1 ml und der erhöhten Fruchtbarkeit.
Die Samenanalyse ist ein Labortest, bei dem zusätzlich neben der Spermienzahl andere Faktoren bewertet werden. Dazu gehören:
Laut einer Studie aus dem Jahre 2012 gibt es 2 wichtige entscheidende Faktoren für die Spermamenge. Das sind die Anzahl der Zellen (Sertoli-Zellen), die für die Spermienproduktion notwendig sind, und die Zeit seit der letzten Ejakulation.
Je mehr Zeit seit der letzten Ejakulation vergangen ist, desto höher ist das Volumen vom Sperma in der Probe.
Jeder, der sich Sorgen um die Menge vom Sperma macht, sollte mit dem Arzt sprechen. Seine Tipps zur Änderung der Lebensweise können helfen.
Das könnten folgende Tipps zur Verbesserung der Spermamenge sein:
Die Anwendung einiger Medikamente kann für schlechte Spermienwerte verantwortlich sein. Wenn die Samenleiter blockiert sind, kann der Arzt eine Operation empfehlen, damit die Samenleiter normal funktionieren.
Solche Medikamente wie Anti-Östrogene oder Gonadotropin können auch verschrieben werden. Das sind Homone, die sog. Booster der Fruchtbarkeit.
Es gibt ab und zu einzelne Meldungen darüber, dass Viagra und & Co. für die Fruchtbarkeit des Mannes schädlich sind. Viagra hat so gut wie keine Wirkung auf die Spermien. Es kann dagegen die Chancen auf die Befruchtung und die Schwangerchaft erhöhen, wenn es für einen Mann problematisch ist, beim Vaginalverkehr eine ausreichende Erektion zu bekommen und beizubehalten.
Die Spermamenge ist nur ein Aspekt der Fruchtbarkeit. Andere Aspekte sollten auch berücksichtigt werden wie z. B. Form und Beweglichkeit der Spermien, um die Wahrscheinlichkeit der Schwangerschaft zu bestimmten.
Die Änderung der Lebensweise hat auch positive Auswirkungen auf die Fähigkeit, ein Kind zu zeugen.
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