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Antibiotika gehören zu einer umfangreichen Gruppe von bakteriziden Arzneimitteln, die ein ziemlich breites Wirkungsspektrum, Anwendungsgebiete und verschiedene Nebenwirkungen aufweisen. Diese Substanzen sind in der Lage, das Wachstum von Mikroorganismen teilweise zu hemmen oder vollständig abzutöten. Präparate können pflanzlichen, tierischen oder mikrobiellen Ursprungs sein, aber auch synthetische Stoffe werden heute aktiv hergestellt.
In naher Zukunft können Antibiotika in Deutschland rezeptfrei und auf ärztliche Verschreibung gekauft werden.

Was auf dieser Produktseite zu finden ist:

  1. Antibiotika Wirkung
  2. Wirkspektrum der Antibiotika
  3. Antibiotika Arten und Einnahme
    1. Antibiotika Cephalosporine
    2. Penicillin Antibiotika
    3. Makrolide Antibiotika
    4. Fluorchinolone Antibiotika
  4. Warum sind Antibiotika verschreibungspflichtig?
  5. Antibiotika in der Schwangerschaft
  6. Antibiotika in der Stillzeit
  7. Antibiotika bei Mandelentzündung
  8. Welche Antibiotika bei Bronchitis
  9. Antibiotika bei Nasennebenhöhlenentzündung
  10. Welche Antibiotika bei Lungenentzündung
  11. Helfen Antibiotika gegen Viren?

Die Entdeckung des Antibiotikums Penicillin von Alexander Fleming 1928 und die weitere Massenproduktion in der 40er Jahren machten eine Revolution in der Medizin. Viele lebensbedrohliche bakterielle Infektionen konnten nun ausgeheilt werden. In der Chirurgie entstanden neue Möglichkeiten der Vorbeugung der Infektionen nach Operationen.

Heute stellen Antibiotika eine sehr große Gruppe der Präparate dar, die nicht nur bei bakteriellen Infektionen wirken, sondern auch bei manchen Pilzinfektionen. Zudem gibt es Antibiotika, die einfache Krebsarten bekämpfen und das Wachstum der Krebszellen stoppen.

Was sind Antibiotika denn? Wie kann man sich in ihren Arten orientieren und sich für wirklich wirksame und gute Mittel entscheiden? Wann soll man Antibiotika einnehmen? Antworten auf diese Fragen finden Sie auf dieser Seite.

Die ersten Antibiotika waren biologischer Herkunft. Zu den natürlichen Produzenten dieser Arzneimittel gehören manche Arten der Schimmelpilze, Aktinomyzeten, höhere Pflanzen u.a. Später hat die Wissenschaft den Weg zur Produktion der halbsynthetischen Präparate gefunden, die in manchen Fällen eine bessere Wirksamkeit zeigen und seltener eine Bakterienresistenz zum Präparat auslösen.

Heute wird die Liste der Antibiotika manchmal durch völlig synthetische antibakterielle Medikamente hinzugefügt. Zu den Gegenanzeigen zur Anwendung von Antibiotika bei Erwachsenen gehören bestimmte Erkrankungen der Leber und Nieren, manchmal auch Herzkreislauferkrankungen. Deshalb ist der Arztbesuch vor der Anwendung der antibakteriellen Mittel erforderlich, auch wenn Sie bei der Online-Apotheke gesundheitsapo.com Antibiotika kaufen ohne Rezept.

Antibiotika Wirkung

Antibiotika sind imstande, Bakterien und manche Mikroorganismen zu töten, ihr Wachstum oder die Vermehrung zu hemmen oder zu stoppen.

Die Wirkung von Antibiotika beruht auf 2 Prinzipien:

  1. Der bakteriozide Mechanismus. Das Arzneimittel wirkt auf die Bakterie, bewirkt den Zelltod des Erregers. Dieses Wirkspektrum haben Penicillin, Gentamicin u.a. Sie wirken ziemlich schnell, die Dauer der Behandlung beträgt von 5 bis zu 7-10 Tagen.
  2. Der bakteriostatische Mechanismus. Das Arzneimittel gilt als unterstützend, stoppt die Vermehrung der Bakterien und begrenzt somit ihre Zahl. Die Wirkung von Antibiotika dieser Art setzt voraus, dass der Rest der pathogenen Mikroorganismen durch das Immunsystem des Menschen getötet wird. Zu solchen Präparaten gehören Chloramphenicol, Erythromycin, Tetracyclin.

Wirkspektrum der Antibiotika

1885 hat der dänische Bakteriologe Hans Gram bei der Untersuchung des Erregers von Typhus eine interessante Eigenschaft gefunden: Bei der Färbung mit einer chemischen Substanz veränderten manche Bakterien ihre Farbe, während andere dabei beinahe farblos blieben. Solche Reaktion auf die Färbung wurde zu einer wichtigen Methode der Identifizierung der Mikroorganismen, denn sie zeugte über die Eigenschaften ihrer Zellen.

In der Medizin von heute werden Bakterien in zwei Gruppen eingeteilt:

  1. Grampositive Bakterien (werden gefärbt). Das sind Erreger der Atemwegsinfektionen, Infektionskrankheiten der Augen und der Ohren.
  2. Gramnegative Bakterien (werden nicht gefärbt). Dazu gehören Erreger der Krankheiten des Magen-Darms und andere schwere Erkrankungen: Salmonellen-Infektion, Tuberkulose, Meningitis.

Das Wirkspektrum der Antibiotika hängt davon ab, welche Art der Bakterien sie töten können. Es gibt spezielle Präparate, deren Wirkung sich auf einen oder mehrere Erreger richtet, zum Beispiel Antibiotika gegen Tuberkulose. Andere sind gegen grampositive oder gramnegative Bakterien effektiv. Breitspektrumantibiotika sind gegen beide Arten der Bakterien effektiv. Die Liste solcher Arzneimittel ist ziemlich groß: Penicillin, Tetracyclin, Erythromycin, Chloramphenicol.

Die Wahl eines Wirkspektrums hängt von der Diagnose und der Behandlungsmethode ab. In manchen Fällen werden die Präparate aufgrund der Symtome verordnet, vor den Ergebnissen der klinischen Tests. Solche Behandlung ist bei Ohrenentzündungen, Mandelentzündungen, Lungenentzündungen typisch.

Manchmal soll die Behandlung möglichst früh beginnen, wenn es keine Zeit für die Bestimmung des Erregers gibt, zum Beispiel bei einer Meningitis. In solchen Fällen werden Breitspektrumantibiotika verwendet.

Antibiotika und ihre Wirkungsweise: Video

 

Antibiotika Arten und Einnahme

Bei Atemwegsinfektionen oder einer Bronchitis werden meistens 4 Arten der Antibiotika eingesetzt. Das sind Pinicilline, Cephalosporine, Makrolide und Fluorchinolone. Diese Antibiotika Arten sind bequem: Das sind Tabletten oder Kapseln für die orale Einnahme, sie können auch leicht zu Hause verwendet werden. Jede Gruppe hat ihre Besonderheiten, für alle Antibiotika gibt es aber Regeln zur Einnahme, die eingehalten werden sollen:

  • Antibiotika sollen nur vom Arzt aus bestimmten Indikationen verschrieben werden. Die Wahl eines Antibiotikums hängt vom Typ und Schweregrad der Erkrankung ab sowie davon, welche Präparate der Patient früher einnahm;
  • Antibiotika sollen nicht zur Behandlung einer Virusinfektion verwendet werden;
  • die Wirksamkeit des Antibiotikums wird in den ersten drei Tagen der Anwendung bewertet. Wirkt das Antibiotikum gut, dann soll die Behandlung so lange dauern, wie es vom Arzt verordnet wurde. In keinem Fall soll das Medikament abgesetzt werden. Ist die Wirksamkeit gering (Symptome der Erkrankung bleiben, Fieber), soll der behandelnde Arzt darüber informiert werden. Nur der Arzt kann das antibakterielle Präparat ersetzen;
  • bei Nebenwirkungen (leichte Übelkeit, ein unangenehmer Geschmack im Mund, Schwindel) soll das Antibiotikum nicht immer sofort abgesetzt werden. Oft sind eine Dosisanpassung und die Verordnung zusätzlicher Mittel ausreichend, um die Ausgeprägtheit der Nebenwirkungen zu reduzieren. Methoden zur Behebung der Nebenwirkungen werden vom Arzt bestimmt;
  • wegen der Anwendung der Antibiotika kann sich eine Diarrhoe entwickeln. Haben Sie extrem dünnen Stuhl, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt;
  • die vom Arzt verschriebene Dosierung soll nicht eigenmächtig reduziert werden. Antibiotika in geringen Dosierungen können gefährlich sein, denn nach der Anwendung kann sich eine Bakterienresistenz entwickeln;
  • das Antibiotikum soll zur selben Tageszeit eingenommen werden. Auf solche Weise bleibt seine Konzentration im Blut stabil;
  • Einige Antibiotika sollen vor Mahlzeiten eingenommen werden, andere nach Mahlzeiten. Davon hängt die Resorption des Arzneimittels ab. Fragen Sie Ihren Arzt darüber!

Antibiotika Cephalosporine

Das sind Breitspektrumantibiotika. Sie werden häufig intravenös oder intramuskulär bei Pneumonien und anderen schweren Infektionen in der Chirurgie, Urologie oder Gynäkologie verwendet. Für die perorale Einnahme wird das Antibiotikum Cefixim am häufigsten verwendet.

Wichtige Info zu Cephalosporinen:

  • Sie verursachen eine Allergie seltener im Vergleich zu Penicillinen. Bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen Penicilline kann eine Kreuzallergie auf Cephalosporine entstehen;
  • Antibiotika Cephalosporine sind für schwangere Frauen und Kinder geeignet (für jedes Präparat gibt es aber Altersbegrenzungen). Manche Cephalosporine können sogar bei Babys eingesetzt werden;
  • die häufigsten Nebenwirkungen von Cephalosporinen sind allergische Reaktionen, Übelkeit, Diarrhoe.

Penicillin Antibiotika

Anwendungsgebiete:

  • Mandelentzündungen,
  • Exazerbation der chronischen Tonsillitis,
  • eine akute Entzündung des Mittelohrs,
  • Sinusitis,
  • ambulant erworbene Pneumonie,
  • Scharlach,
  • Hautinfektionen,
  • akute Blasenentzündungen,
  • Pyelonephritis und andere Infektionen.

Besonderheiten: Penicillin Antibiotika sind gut verträglich und haben ein breites Wirkspektrum.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen. Bei einer individuellen Überempfindlichkeit sollen Penicilline nicht verwendet werden.

Wichtige Info zu Penicillinen:

  • Antibiotioka dieser Art verursachen eine Allergie am häufigsten. Eine allergische Reaktion auf mehrere Präparate dieser Art ist möglich. Bei einem Hautausschlag, Nesselsucht oder anderen allergischen Reaktionen soll das Antibiotikum abgesetzt werden. Eine ärztliche Beratung ist in diesem Fall notwendig.
  • Penicilline sind eine Art der wenigen Antibiotika, die schwangere Frauen und kleine Kinder einnehmen dürfen;
  • Präparate mit Amoxicillin verringern die Wirksamkeit der Antibabypille.

Makrolide Antibiotika

Indikationen:

  • Mykoplasmen und Chlamydien,
  • Lungenentzündung,
  • Exazerbation der chronischen Tonsillitis,
  • akute Mittelohrentzündung,
  • Sinusitis,
  • Exazerbation der chronischen Bronchitis,
  • Keuchhusten.

Besonderheiten: Diese Art der Antibiotika wird meistens in Form von Tabletten oder einer Suspension verwendet. Makrolide wirken etwas langsamer als andere Arten der Antibiotika. Das liegt daran, dass Makrolide Bakterien nicht töten, sondern stoppen ihre Vermehrung. Ziemlich selten lösen Makrolide eine Allergie aus.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Makrolidantibiotika gehören allergische Reaktionen, Magenschmerzen, Magenverstimmung, Übelkeit, Diarrhoe.

Wichtige Info zu Makrolidantibiotika:

  • Mikroorganismen werden ziemlich schnell gegen Makrolide resistent. Deswegen soll die Behandlung mit den Antibiotika dieser Art im Laufe von 3 Monaten nicht wiederholt werden;
  • manche Präparate dieser Art können in Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten treten. Die Resorption der Makrolidantibiotika wird durch Mahlzeiten beeinträchtigt.

Fluorchinolone Antibiotika

Indikation:

  • eine akute Gehörgangsentzündung,
  • Sinusitis,
  • Exazerbation der chronischen Bronchitis,
  • ambulant erworbene Pneumonie,
  • Salmonellen-Infektion,
  • Dysenterie,
  • Blasenentzündung,
  • Pyelonephritis,
  • Adnexitis,
  • Chlamydien und andere Infektionen

Besonderheiten: Fluorchinolone sind starke Antibiotiken, die vorwiegend bei schweren Formen der Infektionskrankheiten verwendet werden. Fluorchinolone können zu Fehlbildungen der Knorpel führen, daher sind sie für Kinder und schwangere Frauen nicht geeignet.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen, Schmerzen in den Sehnen, Muskeln und Gelenken, Magenschmerzen, Übelkeit, Diarrhoe, Schläfrigkeit, Schwindel, Lichtempfindlichkeit.

Wichtige Info zu Fluorchinolonen:

  • Fluorchinolone Antibiotika für die perorale Einnahme sollen mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Während der Behandlung soll man mindestens 1,5 l Wasser täglich trinken;
  • damit diese Antibiotika am besten wirken, sollen sie mindestens 2 Stunden vor oder 6 Stunden nach der Einnahme von Antazida (Mittel gegen Sodbrennen), Eisen-, Wismut- oder Zinkpräparaten eingenommen werden;
  • während der Behandlung darf man nicht in die Sonne. Mindestens 3 Tage nach dem Ende der Behandlung soll man die Sonne vermeiden.

Warum sind Antibiotika verschreibungspflichtig?

Viele Menschen würden sich gerne Antibiotika kaufen ohne Rezept. In Deutschland sind Antibiotika verschreibungspflichtig. Und das ist aus gutem Grund. Denn die Selbstmedikation mit Antibiotika reduziert ihre Wirksamkeit. Immer häufiger werden Berichte über Antibiotikaresistenz veröffentlicht, d.h. manche Keime sind gegen ein Antibiotikum bereits resistent oder nicht empfindlich.

Nicht jeder Mensch kann ein passendes Präparat und eine richtige Dosierung für die Behebung der Symptome einer Infektionserkrankung wählen.

6 von 10 Deutschen glauben, dass Antibiotika bei Grippe und anderen Viren helfen. Gegen Viren und Grippe haben alle Antibiotika Null Wirkung.

Die Widerstandskraft des Körpers den bestimmten Bakterien wegen einer eigenmächtigen Anwendung von Antibiotika wird reduziert. Die erkrankte Person kann nicht nur Komplikationen bekommen. Das Risiko besteht auch darin, dass Antibiotika in Zukunft bei einer bakteriellen Erkrankung keine Wirkung zeigen.

Wegen Antibiotikaresistenz sterben rund 700000 Menschen jährlich weltweit. Bakterien kontaktieren oft mit Arzneimitteln, die ihre Funktion nicht bis zum Ende machen: Menschen hören meistens mit der Einnahme auf, wenn sie die geringste Verbesserung spüren. Und später reagiert man auf diese Arzneimittel nicht. Für die Krankheiten, die früher erfolgreich ausgeheilt wurden, gibt es so gut wie keine Medikamente. Es gibt zum Beispiel immer mehr Fälle von Super-Gonorrhö in der letzten Zeit.

Man soll nicht vergessen, dass Antibiotika nicht umsonst als seriöse Medikamente gelten. Es gibt keine Wunderpille, die nur auf schlechte Bakterien wirkt, gute Bakterien (z.B. Darmflora) erleben die tödliche Wirkung der Antibiotika. Zur Folge hat man ein abgeschwächtes Immunsystem, Magen-Darm-Beschwerden, Allergien etc. Daher ist es sinnvoll, unter der Kontrolle eines Facharztes Antibiotika einzunehmen.

Antibiotika in der Schwangerschaft

Ganz vorsichtig sollen Antibiotika bei schwangeren oder stillenden Frauen eingesetzt werden. Denn die Präparate können die Plazenta durchdringen oder in die Muttermilch übergehen.

Frauenärzte raten von der Planung der Schwangerschaft sofort nach der Behandlung mit Antibiotika ab. Mit einem Abstand von 2-3 Monaten nach dem Ende der Behandlung kann die Schwangerschaft geplant werden. Eine Dysbakteriose ist eine häufige Folge der Behandlung mit einem Antibiotikum. Diese Dysbakteriose kann eine negative Wirkung auf den Zustand der Patientin im ersten Trimester der Schwangerschaft ausüben.

Während der Schwangerschaft verlaufen bestimmte Veränderungen im Körper der Frau: Das Immunsystem kann abgeschwächt werden, chronische Erkrankungen können akut werden, daher ist der totale Verzicht auf Antibiotika einfach unmöglich. Zukünstige Mütter benötigen oft die Behandlung der Nierenerkrankungen, der Geschlechtskrankheiten, einer Lungenentzündung.

In der Schwangerschaft könnten folgende Antibiotika verwendet werden:

  • Penicilline (Amoxil, Ampicillin, Amoxicillin);
  • Cephalosporine (Cefazolin, Cefotaxim);
  • Makrolidantibiotika (Erythromycin).

Liste der verbotenen Antibiotika in der Schwangerschaft:

  • Aminoglykoside (Gentamicine, Amikacin) können den Hörnerv des Fötus schädigen;
  • Sulfanilamide schaden dem Fötus stark und begünstigen Fehlbildungen;
  • Tetracycline und Fluorchinolone (Ciprofloxacin) können die Knochen beeinträchtigen.

Die Anwendung von Antibiotika in der Schwangerschaft ist nur unter der Kontrolle des Arztes möglich. Am häufigsten werden einfache und sichere Antibiotika den schwangeren Frauen verschrieben. Das sind Penicilline. Das Wirkspektrum der Penicilline hilft bei Infektionen der Atemwege, der Nieren und der anderen Organe.

Antibiotika in der Stillzeit

In der Stillzeit können dieselben Antibiotika wie in der Schwangerschaft verwendet werden: Penicilline, Cephalosporine und Makrolidantibiotika. Man muss aber beachten, dass der Arzneistoff sowieso in die Muttermilch übergeht und beim Baby eine Kolik, eine Kandidose oder allergische Reaktionen auslösen kann. In diesem Fall kann die Frau mit dem Stillen für die Dauer der Behandlung mit Antibiotika aufhören. Die Fütterung mit der Muttermilch kann in 2-3 Tagen nach dem Ende der Anwendung des Antibiotikums fortgesetzt werden.

Antibiotika bei Mandelentzündung

Die Entzündung der Mandeln kann verschiedene Ursachen haben. Das ist eines der Symtome einer akuten Erkältung. Eine bakterielle Mandelentzündung (Tonsillitis) kann als eine seriöse Gefahr für die Gesundheit gelten. Wegen einer falschen Behandlung kann es zu verschiedenen Komplikationen kommen, z.B. Komplikationen seitens des Herzens, der Nieren und der Gelenke.

Besteht der Verdacht auf eine Mandelentzündung, dann soll man sofort zum Arzt. Am häufigsten erregen Streptokokken eine Mandelentzündung. In diesem Fall bilden Antibiotika die Grundlage der Behandlung. An den Symptomen erkennt man die Unterschiede zwischen einer bakteriellen und viralen Infektion: Die Mandeln sind mit weißen Flecken belegt, Fieber, starke Schmerzen beim Schlucken, ohne Husten und Nasenverstopfung.

Um eine präzise Diagnose zu bekommen, muss eine Blutprobe gemacht werden, die die bakterielle Ursache der Infektion bestätigt.

In der Regel werden Breitbandantibiotika verwendet, die Streptokokken unterdrücken, das sind zum Beispiel solche Penicilline wie Amoxicillin, Augmentin, Amoxil. Gibt es keine Besserung im Laufe von 3 Tagen, dann können Penicilline durch Cephalosporine ersetzt werden.

Wenn Penicilline eine Allergie auslösen, dann werden Makrolide verordnet. Antibiotika bei Mandelentzündung sollen so lange eingenommen werden, wie es der Arzt verordnet hat. Vorzugsweise sollte keine Dosis verpasst werden. Eine eigenmächtige Veränderung der Dosierung ist verboten. Sonst kommt die Infektion zurück, zudem besteht die Gefahr, dass Streptokokken gegen das verwendete Antibiotikum resistent werden. Die Behandlung soll dann mit einem neuen Antibiotikum wiederholt werden.

Welche Antibiotika bei Bronchitis

Eine Entzündung von Bronchien kann sowohl durch Viren als auch durch Bakterien ausgelöst werden. Nicht selten ist eine Bronchitis eine Komplikation nach einer akuten Erkältung. In manchen Fällen entwickelt sich eine Bronchitis wegen Rauchen oder Umweltverschmutzung. Deswegen sollen Antibiotika bei Bronchitis nach klinischen Tests verordnet werden.

Man muss beachten, dass solche Präparate das Immunsystem abschwächen können und somit den Krankheitsverlauf verschlimmern. Besonders aktuell ist es für Personen, die an einer chronischen Bronchitis leiden. Eine eigenmächtige Anwendung eines Antibiotikums kann häufige und dauerhafte Exazerbationen begünstigen. Ist die Bronchitis bakteriell, dann verschreibt der Arzt Antibiotika bei Bronchitis wie bei anderen Atemwegsinfektionen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass solche Erkrankungen von den ähnlichen Arten der Bakterien ausgelöst sind: Streptokokken, Staphylokokken u.a.

Besonders populär ist die Art der Antibiotika Penicilline. Wird die Behandlung aber bei einer chronischen Bronchitis verordnet, dann muss man beachten, dass Bakterien ziemlich häufig gegen Penicilline resistent werden. Nach Bedarf werden Penicilline durch Makrolide oder Fluorchinolone bei einer Bronchitis ersetzt.

Antibiotika bei Nasennebenhöhlenentzündung

Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann verschiedene Ursachen haben. Die Erkrankung kann sich aus einer allergischen Reaktion oder einer Pilzinfektion entwickeln. Oft resultiert eine Nasennebenhöhlenentzündung aus einer schweren Erkältung oder steht im Zusammenhang mit einer Verbiegung der Nasenscheidewand oder anderen anatomischen Besonderheiten. Ist die Erkrankung bakteriell, dann muss das Problem beseitigt werden, sonst kann sich die Infektion in den Lungen oder im Gehirn verbreiten.

Um die Diagnose zu bestätigen, müssen ein Nasenabstrich und eine Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen gemacht werden. Antibiotika bei Nasennebenhöhlenentzündung sind Penicilline, Cephalosporine, Makrolide und Fluorchinolone. Wenn die Erkrankung in der Anfangsphase ist, können Antibiotika auch lokal verwendet werden. Dazu werden verschiedene Sprays oder Tropfen eingesetzt. Die Anwendung solcher Darreichungsformen soll mit dem Arzt vereinbart werden. Sonst können sich solche Arzneimittel in Ihrem Fall als nicht effektiv erweisen.

Welche Antibiotika bei Lungenentzündung?

Vor der Entdeckung der Antibiotika war eine Lungenentzündung eine äußerst gefährliche Erkrankung. Jeder dritte Patient starb. Heute werden Lungenentzündungen und Pneumonien erfolgreich behandelt.

Wie im Fall anderer Atemwegsinfektionen kann eine Lungenentzündung von vielen Faktoren ausgelöst werden: Viren, Bakterien, Pilze, chemische Stoffe usw. Die allererste Aufgabe des Arztes ist, den Erreger zu bestimmen. Denn eine falsche oder verspätete Behandlung einer Entzündung infolge einer viralen Infektion kann lebensbedrohliche Folgen haben.

Eine bakterielle Lungenentzündung, die mit Antibiotika behandelt wird, ist häufig von Pneumokokken, Staphylokokken, Streptokokken oder der Haemophilus-influenzae-b-Infektion verursacht.

Handelt es sich um die so genannte ambulant erworbene Pneumonie, dann wäre die Anwendung der Antibiotika erster Wahl sinnvoll, sie zeigt gute Ergebnisse. Häufig werden Penicilline eingesetzt. Makrolidantibiotika sind gegen Pneumokokken, Staphylokokken und Legionellen effektiv. Fluorchinolone werden meistens zur Beseitigung der Haemophilus-influenzae-b-Infektion verschrieben.

Helfen Antibiotika gegen Viren?

Viren sind infektiöse Partikel, die lebenden Zellen befallen und sich innerhalb der Zellen vermehren. Sie sind deutlich kleiner als Bakterien und unterscheiden sich stark durch den Bau und die Lebensweise.

Der Kampf gegen Viren ist eine der Hauptaufgaben der heutigen Medizin, denn viele davon sind gegen Medikamente resistent. Heute gibt es etwa 10 antivirale Präparate mit der erwiesenen Wirkung. Darunter sind Aciclovir (gegen Herpes-Virus), Oseltamivir, Zanamivir in erster Linie zu nennen.

Antibiotika üben keine Wirkung auf Viren aus. Daher hat es keinen Sinn, zum Beispiel die Grippe mit Antibiotika zu behandeln. Zudem vernichten Breitspektrumantibiotika die nützliche Mikroflora, schwächen das Immunsystem ab. All das verschlechtert den Verlauf einer viralen Erkrankung.

Die Grippe ist eine virale Infektion und lässt sich somit mit Antibiotika nicht behandeln. Allerdings hat gerade die Grippe Komplikationen bakteriellen Charakters. Eine bakterielle Infektion kann sich am 5.-7. Tag der Grippe entwickeln. In diesem Fall ist die Anwendung der Antibiotika notwendig.

Da die Grippe ziemlich gefährlich ist, muss der Patient unter der Aufsicht des Arztes sein und ihn über alle Veränderungen des Zustandes informieren. Husten mit weißem oder grünem Auswurf oder weißer/ gelber Nasenausfluss, Atemnot, Brustschmerzen, Fieber signalisieren von einer bakteriellen Infektion. Welche Antibiotika bei Komplikationen der Grippe einzunehmen, kann nur der Arzt entscheiden.

Diese virale Infektion zeichnet sich durch eine starke Intoxikation des Körpers aus. Ein falsch gewähltes Medikament kann Leber- oder Nierenfunktionsstörungen begünsitgen. Antibiotika bei Grippe oder Erkältungen werden nie in den ersten Tagen der Erkrankung verordnet. Eine zusätzliche Infektion mit Bakterien kann am 4.-5. Tag erscheinen, soll aber nicht.

Merken Sie sich, dass eine Selbstmedikation der Gesundheit schadet. Bei Fragen zur Anwendung der Arzneimittel müssen Sie unbedingt Ihren Arzt kontaktieren, auch wenn Sie bei Ihrer zuverlässigen Online-Apotheke gesundheitsapo.com Antibiotika kaufen ohne Rezept.

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Einzelnachweise

  1. Kosinski MA, Joseph WS (July 2007). "Update on the treatment of diabetic foot infections". Clin Podiatr Med Surg 24 (3): 383–96.
  2. Dash CH (1975). "Penicillin allergy and the cephalosporins". J. Antimicrob. Chemother. 1 (3 Suppl): 107–18.
  3. Kollef MH (December 2009). "New antimicrobial agents for methicillin-resistant Staphylococcus aureus". Crit Care Resusc 11 (4): 282–6.
  4. Alfred Marchionini, Hans Götz, Penicillinbehandlung der Hautkrankheiten, Springer-Verlag, Heidelberg 1950, Seite 11, 131.
  5. L. Marshall: Im Schatten der chemischen Synthese. Industrielle Biotechnologie in Deutschland (1900–1970). Campus Verlag, Frankfurt 2000.
  6. Dr. Martina Melzer. Antibiotika richtig einnehmen. Apotheken Umschau. URL: www.apotheken-umschau.de
  7. Penicillin - der Anfang der Antibiotika. URL: www.wissen.de
  8. Antibiotika: EMA will die Indikationen von Fluorchinolonen deutlich einschränken. Aerzteblatt. URL: www.aerzteblatt.de

Verfasst von Robert Diederich am 15.06.2018

Zuletzt aktualisiert von Lena Achen am 22.07.2019

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